Brandmaier Webentwicklung

Part 1: Wer kann mir eine Website erstellen?

Die erste grundlegende Frage bei der Websiteerstellung ist natürlich, wen man um Rat oder auch gleich die Umsetzung des Vorhabens bitten kann. In der Praxis sehe ich die folgenden Optionen häufig.

1. Freunde und Familie

Für kleine Unternehmen oder Solounternehmer, welche gerade erst in den Startlöchern stehen, reichen oft simple Websites aus. Diese werden häufig selbst oder von Bekannten mithilfe sogenannter Baukästen erstellt. Diese Methode erlaubt es, kostengünstig ins Internet zu kommen und erste Erfahrungen mit dem Betreiben einer Website zu sammeln. Wenn man keine Lust hat, die eigene Zeit in einen Baukasten zu stecken, kann man auch Freunde, Familie und Bekannte fragen. Manchmal findet sich ein Technik-begeisterter Bekannter, welcher sich für etwas Geld in einen Baukasten einarbeitet. Diese Baukästen sind intuitiv und sicher gestaltet, sodass rudimentäre (wenn auch nicht schöne) Websites selbst umgesetzt werden können.

2. Freelancer

Freelancer und Soloselbstständige sind eine weitere Möglichkeit, um an eine Website zu gelangen. Gerade bei mittleren und großen Projekten macht es Sinn, einen guten selbstständigen Entwickler zu suchen, der die Webseite von Anfang bis Ende begleiten kann. Der Vorteil hiervon ist, dass bei selbstständigen Freelancern alles aus einer Hand kommt und man sich somit viel Bürokratie und Koordinationsaufwand spart. In meinem Fall benötige ich zum Beispiel nur etwas Text- und Bildmaterial sowie ein kurzes Briefing. Damit kann ich bereits loslegen und große Teile der Website komplett selbstständig entwickeln.

Bei der Auswahl des Webentwicklers sollte man vor allem auf eine selbstständige Arbeitsweise und umfassende Dienstleistungen achten. Schließlich soll der Freelancer ja Zeit einsparen und nicht zum zusätzlichen Management-Aufwand werden. Deswegen sehe ich mich in meiner Rolle als Freelancer auch als jemanden, der seine Kunden bei der Hand nimmt und alle lästigen Aufgaben im Hintergrund regelt. Als Kunde sollte man nur Ergebnisse ansehen und richtunggebende Entscheidungen treffen, sich jedoch nie mit den ganzen technischen Details und Verwaltungskram im Hintergrund befassen müssen.

3. Agentur

Als Letztes gibt es auch sehr viele Agenturen, welche Websites erstellen. Diese lohnen sich vor allem für große Vorhaben mit großen Budgets. Klarer Vorteil ist hier die Größe des Teams und die durchgängige Erreichbarkeit. Ich rate Interessenten zu einer Agentur, wenn sie Projekte umsetzen möchten, die ständig aktiv betreut werden müssen. Dazu zählen zum Beispiel Onlineshops, welche selbst nach der Fertigstellung einen wöchentlichen Verwaltungsaufwand aufgrund von Preisänderungen, Produktanpassungen und Angeboten mit sich bringen. In diesem Fall ist es meist besser, eine Agentur mit hoher Erreichbarkeit anzuheuern, die auch täglich Kapazitäten für solche Wartungsgeschäfte eingeplant hat.

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